Im Februar sind wir mal in den Fun-park nach Grevenbrück gefahren. Die Großen haben sich unterhalten und die Kleineren oder Jüngeren haben die Spiele ausprobiert. Bevor wir wieder heim fuhren, haben wir erst noch echt gut gegessen. Pizza, Nudeln, Curry-Wurst und Fritten. So ging ein wunderschöner Nachmittag zu Ende. Schade, dass einige nicht kommen konnten, sie waren krank. Hoffentlich sind sie zum nächsten Treffen alle wieder da.
Sonntag, 26. Februar 2023
Das war unsere Gruppe im Januar
Gestern hatten wir ziemlich volles Haus. Interessant, die Jüngste war 9 und der Älteste 26 Jahre alt. Nach einer gemeinsamen Runde gingen die Jüngeren zum Spielen und die Älteren konnten jetzt ihre Probleme loswerden. Sonst bleiben die Kleinen immer dabei, aber diesmal ging es um die Psyche. Jugendliche, die in einer Therapie sind, aber trotzdem kommen. Sie erzählen, was mit ihnen passiert usw. Ziemlich hart, was sie durchmachen müssen, um wieder frei zu werden. Sie sind künstlerisch und poetisch sehr begabt und ich bewundere sie, wie sie es schaffen aus einem Teufelskreis herauszukommen, indem sie auch ihre Talente nutzen,. Von Herzen wünsche ich den Jugendlichen, dass es irgendwann mal klappt.
Dienstag, 17. Januar 2023
Im November und Dezember hatten wir Gruppenstunde im kleinerem Kreis.
Zuerst waren da noch die Aktionstage mit der Caritas und vielen Angeboten im Kreis Olpe. Wir hatten ein Angebot: Du bist nicht allein, Smily Kids laden dich ein! Dabei hat Frau Hamm von der Bücherei einige Bücher zur Sucht bereitgestellt. Wir boten zum Gespräch auch kleine Schieferplatten und Steine zum Anmalen an. Den Raum hatten wir etwas weihnachtlich dekoriert und dann warteten wir mit Kaffee und Keksen auf unsere Gäste. Leider kamen nur einige aus der Selbsthilfegruppe und Frau Stamm von der Caritas Wenden. Schade, aber so ist es immer. Wir möchten das Gespräch suchen und uns der Öffentlichkeit stellen, es kommt aber kaum jemand. Also müssen wir es mit Interviews im Kurier und der WP versuchen. Sucht ist immer noch ein Tabu Thema, aber so unendlich wichtig. Wo sollen denn die Kinder über ihre Ängste und Nöte reden? Wie sollen sie denn alles verarbeiten, wenn ihnen keiner dabei hilft? Klar, die suchtkranken Eltern müssen es gestatten, aber dafür braucht es Aufklärung.
Im Dezember hatten wir eine kleine Weihnachtsfeier. Bäckerei Hesse hat uns Leckereien zum Kaffee spendiert. Herzlichen Dank noch nachträglich dafür. Jetzt haben wir schon wieder ein neues Jahr und hoffen, dass alle gesund und voller Power das nächste Treffen am 21.01.23 wahrnehmen. Ic h bin gespannt, was in der Zeit so alles passiert ist.
Samstag, 29. Oktober 2022
Momentan erfahren wir sehr viel Positives um unsere Gruppe herum. Danken möchten wir allen Spendern, egal ob es um einen großen oder kleinen Betrag geht. Die Freude ist immer groß.
Innerhalb der Gruppe steht man auch manchmal hilflos da, wenn es um ein heikles Thema geht. Gut, dass das nicht sehr oft geschieht. Es macht auch mich einen Moment still, ich muss mich erst wieder neu stärken um weiter zu machen. Das ist nicht leicht, aber auch für die Betroffenen nicht. Sie haben Schlimmes erlebt und klinken sich dann eine Zeit aus. Ich hoffe, dass sie in Kürze den Weg in die Gruppe wieder schaffen.Montag, 19. September 2022
Donnerstag, 25. August 2022
Am 20.08. hatten wir mal wieder eine sehr kleine Gruppe. Auf der Zeichnung kann man sehen, dass viel Angst und Wut zum Vorschein kam. Schön war, als ein Kind zu dem anderen sagte:" Du kannst Christa doch alles sagen, sie hat doch Schweigepflicht." Ja,- das stimmt. Gut, dass ich gelernt habe, mit allem gut umzugehen, dem Kind zu helfen ohne die Schweigepflicht zu verletzen. Oft ein sehr schmaler Grad.
Dienstag, 21. Juni 2022
In der Gruppe im Juni haben die Kleinsten ein Plakat erstellt. Sie haben aufgemalt, was sie sich in unserer Freizeit wünschen. Also, ich muss sagen, das sind ganz bescheidene Wünsche, die auch leicht zu erfüllen sind. Hier kann man sehen, dass ihre Mütter alles richtig gemacht haben. Ich bin echt stolz auf diese Familien. Nach der Gruppe wollte ein Mädchen 10 Jahre mal mit mir sprechen, es ging um die Mutter. Als wir nicht weiterkamen, holten wir die Mutter dazu und somit konnte schnell eine Lösung gefunden werden. Schön war auch, dass ein Junge, der länger nicht mehr in der Gruppe war, mich anrief, ob er wieder kommen dürfe. Aber ja doch! Ich freute mich riesig, weil er jetzt einen anderen Weg versucht, nämlich doch zu reden. Er kam länger nicht, weil es ihn schmerzte über seinen Vater zu reden, der sie verlassen hatte. Sollte jetzt noch jemand sagen Kinder brauchen keine Hilfe, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Ich sage es noch einmal: Kinder brauchen unsere Hilfe, wenn ihre Eltern suchtkrank sind.